Nicht-resorbierbares Nahtmaterial
Nicht resorbierbares Nahtmaterial
Nicht resorbierbares Nahtmaterial wird in der Veterinärmedizin überall dort eingesetzt, wo eine langfristige Gewebeunterstützung erforderlich ist. Es eignet sich für chirurgische Eingriffe, bei denen der Faden dauerhaft im Gewebe verbleiben oder später entfernt werden muss.
Nicht resorbierbares Nahtmaterial kommt in tierärztlichen Praxen und Kliniken zum Einsatz, wenn ein stabiler und dauerhaft belastbarer Wundverschluss notwendig ist. Im Gegensatz zu resorbierbaren Fäden wird nicht resorbierbares Nahtmaterial vom Körper nicht abgebaut. Es verbleibt langfristig im Gewebe oder wird nach abgeschlossener Heilung manuell entfernt. Diese Eigenschaften machen es besonders geeignet für Hautnähte, Ligaturen, Orthopädie, plastische Rekonstruktionen und Eingriffe, bei denen ein dauerhafter Halt benötigt wird.
Zu den typischen Materialien gehören Polyamid, Polypropylen, Polyester oder PTFE. Viele Fäden sind monofil, da diese Struktur eine geringe Gewebereaktion, ein sauberes Gleitverhalten und eine reduzierte Keimverschleppung ermöglicht. Multifile Varianten bieten eine sehr gute Knotensicherheit und ein angenehmes Handling. Je nach Einsatzzweck stehen Nadel-Faden-Kombinationen mit Rundkörper-, Schneid- oder Präzisionsnadeln sowie Nahtmaterial auf Flachspule zur individuellen Verwendung zur Verfügung.
Anwendungsbereiche
Nicht resorbierbares Nahtmaterial wird unter anderem bei der Versorgung von Hautwunden, bei der Adaptation von Weichteilen, in der plastischen und rekonstruktiven Chirurgie oder bei orthopädischen Fixationen eingesetzt. Durch seine hohe Reißfestigkeit und langfristige Stabilität gewährleistet es eine zuverlässige Wundadaptation – sowohl bei Kleintieren als auch bei Großtieren.